Vor drei Wochen kam die Nachricht, dass die Grundwasserpumpe des Centres kaputt sei und jetzt erst einmal die Zisternen leer gemacht werden und dann wird man mal weitersehen. Für über 100 Leute insgesamt, halten die natürlich nicht lange und an jenem Tag konnte ich es kaum abwarten nach der Arbeit nach Hause zu gehen um meine paar Eimer wieder aufzufüllen, um wenigstens eine kleine Reserve zu haben. Schon öfter hatte ich im Haus kein fließendes Wasser, aber jedes Mal wusste ich, dass es nur für 1 oder 2 Tage ist (maximal) und dass ich auf jeden Fall am Essensraum des Centres Wasser holen kann – das war jetzt anders. Es war ein sehr komisches Gefühl nicht zu wissen, wie die Wasserversorgung in Zukunft aussehen wird, bis die Pumpe repariert ist.
Inzwischen kommt immer ein LKW, der das Centre mit Wasser versorgt. Das muss ich dann nur noch ca. 200m nach Hause tragen – eigentlich keine weiter Strecke, aber wenn man jeden Liter Wasser, den man benutzt trägt, merkt man überhaupt erst für wie viele Dinge und wie viel Wasser man verbraucht. Das eigentliche Trinkwasser macht dann den geringsten Teil aus.
Die Grundwasserpumpe, die etwa 100m unter der Erde liegt, musste nun erst einmal an die Oberfläche gebracht werden, um zu sehen, warum sie nicht mehr funktioniert. Keine leichte Aufgabe, denn eine Hochholvorrichtung gibt es nicht. Aus dem ca. 20cm dicken Rohr hängt eine Wasserleitung, ein Stromkabel und ein einfaches Seil heraus. Gemeinsam und mit einem Riesenaufwand haben die Schüler die Pumpe ca. 90m herausgeholt, doch dann ging es nicht weiter...Als ich an dem kleinen Pumpenhäuschen ankam, kam mir sofort die Idee erst einmal mit Hilfe einer Bockleiter und einem Standrohr das Seil gerade nach oben zu führen und dann es über das Standrohr zu legen um besser ziehen zu können. Gerade erst hatten wir das Retten einer Person aus einer Zisterne oder einem Schacht geübt und tatsächlich erinnerten sich die Schüler sehr gut daran, als ich sie fragte, an was sie diese Situation erinnert. Mit Einverständnis des Handwerkers, der die Pumpe reparieren sollte, bauten die Schüler dann alles auf und begannen mit der Arbeit. Tatsächlich funktionierte das auch schon ein bisschen besser. Doch unser Ziel konnten wir auch so nicht erreichen. Schließlich kam die Idee auf, mit dem Greifzug, der direkt über dem Rohr befestigt werden sollte vorsichtig das Seil zu ziehen. Der Greifzug war bisher für die Schüler komplett neu, doch schnell verstanden sie das Prinzip und halfen beim Aufbau und der Durchführung.
Inzwischen kommt immer ein LKW, der das Centre mit Wasser versorgt. Das muss ich dann nur noch ca. 200m nach Hause tragen – eigentlich keine weiter Strecke, aber wenn man jeden Liter Wasser, den man benutzt trägt, merkt man überhaupt erst für wie viele Dinge und wie viel Wasser man verbraucht. Das eigentliche Trinkwasser macht dann den geringsten Teil aus.
Die Grundwasserpumpe, die etwa 100m unter der Erde liegt, musste nun erst einmal an die Oberfläche gebracht werden, um zu sehen, warum sie nicht mehr funktioniert. Keine leichte Aufgabe, denn eine Hochholvorrichtung gibt es nicht. Aus dem ca. 20cm dicken Rohr hängt eine Wasserleitung, ein Stromkabel und ein einfaches Seil heraus. Gemeinsam und mit einem Riesenaufwand haben die Schüler die Pumpe ca. 90m herausgeholt, doch dann ging es nicht weiter...Als ich an dem kleinen Pumpenhäuschen ankam, kam mir sofort die Idee erst einmal mit Hilfe einer Bockleiter und einem Standrohr das Seil gerade nach oben zu führen und dann es über das Standrohr zu legen um besser ziehen zu können. Gerade erst hatten wir das Retten einer Person aus einer Zisterne oder einem Schacht geübt und tatsächlich erinnerten sich die Schüler sehr gut daran, als ich sie fragte, an was sie diese Situation erinnert. Mit Einverständnis des Handwerkers, der die Pumpe reparieren sollte, bauten die Schüler dann alles auf und begannen mit der Arbeit. Tatsächlich funktionierte das auch schon ein bisschen besser. Doch unser Ziel konnten wir auch so nicht erreichen. Schließlich kam die Idee auf, mit dem Greifzug, der direkt über dem Rohr befestigt werden sollte vorsichtig das Seil zu ziehen. Der Greifzug war bisher für die Schüler komplett neu, doch schnell verstanden sie das Prinzip und halfen beim Aufbau und der Durchführung.
Viel weiter kamen wir damit leider auch nicht und zusammen mit dem Handwerker beschlossen wir aufzuhören, da uns die Gefahr zu groß erschien, dass das an der Pumpe befestigte Seil abreißt... Natürlich schade, dass wir das Ziel nicht erreichen konnten, allerdings, war es für die Schüler sehr interessant, das Wissen was wir in den Übungen in gestellten Situationen erlangen auch einmal in einem „realen“ Fall unter Beweis zu stellen. Auch für mich war es sehr spannend ob der Zusammenhang zwischen einer verletzten Person in einer Zisterne und einer Pumpe in einem Rohr erkannt wird.
Fakt ist, dass im Moment wohl niemand mehr so richtig weiter weiß...Ein Handwerker war schon länger nicht mehr da und das Wasser wird immer noch getragen – Wasserförderung über eine längere Strecke im etwas anderen Sinne ;)
Fakt ist, dass im Moment wohl niemand mehr so richtig weiter weiß...Ein Handwerker war schon länger nicht mehr da und das Wasser wird immer noch getragen – Wasserförderung über eine längere Strecke im etwas anderen Sinne ;)