Im neuen Schuljahr wurde ich von vielen interessierten Schülern überrascht. Zum einen reichten die Spinde nicht aus, doch zum anderen führte die Menge an Schülern noch zu einem anderen Problem oder einer Herausforderung: Ich kann nur drei Tage pro Woche für den Unterricht verwenden. Habe dieses Jahr die 45 Schüler allerdings in 4 Gruppen aufgeteilt. Und vielleicht wird es noch eine 5. geben. Damit jede Gruppe auf jeden Fall einmal pro Woche Übung macht, unterrichte ich nun an einem Tag zwei Gruppen hintereinander. Für mich ist das dann ein sehr langer Tag, da ich um 8 Uhr morgens mit dem Gerätedienst bzw. dann mit dem Computerunterricht anfange, aber erst gegen 7 Uhr abends wieder nach Hause gehe. Ich halte es aber für sehr wichtig, dass jede Gruppe einmal pro Woche aktiv übt.
Während die eine Gruppe mit mir übt, machen die anderen ein wenig Sport mit Lehrerin Rose und danach wird die Feuerwehr gereinigt und im Nutzgarten des Centres gearbeitet. So sind während der Feuerwehrzeit alle beschäftigt und wir können uns in ein paar Monaten auf Maiskolben und anderes freuen :).
Während die eine Gruppe mit mir übt, machen die anderen ein wenig Sport mit Lehrerin Rose und danach wird die Feuerwehr gereinigt und im Nutzgarten des Centres gearbeitet. So sind während der Feuerwehrzeit alle beschäftigt und wir können uns in ein paar Monaten auf Maiskolben und anderes freuen :).
Mit der Ausbildung kommen wir gut voran. Die Schüler des ersten Lehrjahres können inzwischen eine einfache Löschübung aufbauen und durften letzte Woche dann auch das erste Mal mit Wasser üben. Alle haben sich unheimlich gefreut und waren sehr enthusiastisch beim Löschen. Vielleicht ein bisschen zu enthusiastisch, denn manche legten sich sogar auf den Boden und robbten vorwärts um das angenommene Feuer in einem Busch zu löschen. Ich musste sehr lachen und es erinnerte mich ein bisschen an die amerikanischen Feuerwehrfilme, die man ab und zu im Fernsehen in Deutschland sehen kann. Die richtige Haltung des Strahlrohres und das Vorgehen zum Brandherd müssen wir wohl noch einmal ansprechen.
Auch die Theorie-Einheit „Brennen und Löschen“ haben die Schüler des ersten Lehrjahres nun gehabt. Mit kleinen praktischen Versuchen habe ich den Schülern die Voraussetzungen für ein Feuer versucht zu erklären, aber auch das zum Beispiel Mischungsverhältnis und die Oberfläche des brennbaren Materials eine Rolle spielen. Manche Schüler hatten ein sehr gutes Verständnis dafür, andere wiederum konnten sich nicht vorstellen, dass die Luft, die sie umgibt, ein Gemisch aus vielen verschiedenen Gasen ist oder warum ich Holzspäne mit einem Feuerzeug anzünden kann, einen Holzklotz wiederum nicht. Sie haben zwar gesehen, dass dies der Fall ist, aber konnten es sich dann doch irgendwie nicht vorstellen... Insgesamt war ich bei der Wiederholung des Themas aber überrascht, wie viel sie doch noch wissen und erklären konnten.
Und auch bei den Schülern des zweiten Lehrjahres geht es voran. Es wirft sie nun schon nicht mehr komplett aus dem Konzept, wenn die Löschübung mittendrin aufgrund einer Lageänderung unterbrochen wird und zum Beispiel Leitern gestellt werden und auch die Knoten sitzen langsam. In Deutschland habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele diese Einheit nicht besonders mögen – zu meinem Nachteil, da ich persönlich Knoten und Knotenausbildung sehr gerne mache. Hier am Centre allerdings, werde ich ständig gefragt, wann wir denn mal wieder Knoten üben würden. Ein Schüler kann inzwischen sogar alle Knoten an einer senkrecht gestellten Stange hinter dem Rücken binden. Ich behaupte, wenn man das kann, kann man die Knoten in jeder Situation und Position binden.
Beim Retten einer Person aus einer Zisterne mit Hilfe einer Bockleiter und auch beim Aufbau des Leiterhebels, was für die Schüler komplett neu war, konnten die Knoten dann direkt wieder praktisch angewendet werden. Leider verlor unsere Übungspuppe Monika kurz vor der Übung ihren Kopf.
Besonders der Leiterhebel war auch für mich sehr interessant, da wir das in Deutschland eher nicht geübt haben, weil wir in der Feuerwehr der Stadt Osthofen ein Hubrettungsfahrzeug zur Verfügung haben. Hier allerdings am Centre gibt es das natürlich nicht und auch der 54m - TGM der Feuerwache City Fire ist zur Zeit kaputt...
Und auch bei den Schülern des zweiten Lehrjahres geht es voran. Es wirft sie nun schon nicht mehr komplett aus dem Konzept, wenn die Löschübung mittendrin aufgrund einer Lageänderung unterbrochen wird und zum Beispiel Leitern gestellt werden und auch die Knoten sitzen langsam. In Deutschland habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele diese Einheit nicht besonders mögen – zu meinem Nachteil, da ich persönlich Knoten und Knotenausbildung sehr gerne mache. Hier am Centre allerdings, werde ich ständig gefragt, wann wir denn mal wieder Knoten üben würden. Ein Schüler kann inzwischen sogar alle Knoten an einer senkrecht gestellten Stange hinter dem Rücken binden. Ich behaupte, wenn man das kann, kann man die Knoten in jeder Situation und Position binden.
Beim Retten einer Person aus einer Zisterne mit Hilfe einer Bockleiter und auch beim Aufbau des Leiterhebels, was für die Schüler komplett neu war, konnten die Knoten dann direkt wieder praktisch angewendet werden. Leider verlor unsere Übungspuppe Monika kurz vor der Übung ihren Kopf.
Besonders der Leiterhebel war auch für mich sehr interessant, da wir das in Deutschland eher nicht geübt haben, weil wir in der Feuerwehr der Stadt Osthofen ein Hubrettungsfahrzeug zur Verfügung haben. Hier allerdings am Centre gibt es das natürlich nicht und auch der 54m - TGM der Feuerwache City Fire ist zur Zeit kaputt...