Nun schon zum zweiten Mal, sind wir Freiwilligen von 'Kawaida' und 'Arbeit und Leben' zusammen gekommen, um uns auf unseren Freiwilligendienst vorzubereiten. Das 12 tägige Seminar, welches ganz unterschiedliche Themen behandelte, war eine sehr intensive Zeit und langsam wird mir bewusst...es dauert nicht mehr lange bis zu unserem Flug!
Zu Beginn des Seminars befassten wir uns mit Themen wie Welthandel und internationale Abhängigkeiten, Entwicklungszusammenarbeit und auch was Armut und Ungleichheit bedeutet. Gerade auch bei der Kritik am weltwärts-Programm und Entwicklungshilfe sind wir sehr kritisch vorgegangen. So haben wir uns z.B. den Film „Süßes Gift“ angesehen, in dem die negativen Folgen von Entwicklungshilfe bzw. gescheiterte Projekte aufgezeigt wurden. Es war sehr interessant, das Ganze auch einmal von einer anderen Seite zu betrachten.
Außerdem haben wir über die einzelnen Phasen unseres Aufenthaltes gesprochen und uns Methoden überlegt, was wir machen können, wenn wir in einem „Tief“ stecken. Besonders daran habe ich gemerkt, wie unterschiedlich die Gruppe doch ist – doch wir verstehen uns echt gut und ich bin sehr zuversichtlich, dass Leonie, Cornelius und ich als Kawaida-Freiwillige eine tolle Zeit haben werden.
Ergänzt wurde das Seminar durch einen postkolonialen Stadtrundgang sowie durch verschiedene Referate der Freiwilligen über z.B. Gesundheitssystem, Geschichte, Bildung oder Politik und eine projektspezifische Einheit gab es auch noch. Rainer, der erste Freiwillige am Dogodogo Centre, war auch dabei. Er erzählte mir zusammen mit Niels, der an einem zweiten Projekt am Centre gearbeitet hat und erst seit kurzer Zeit wieder zurück in Deutschland ist, einiges über das Centre, die Lehrer dort und meine zukünftigen Aufgaben. Niels hatte auch viele Bilder dabei und ich konnte schon einmal sehen, wo ich für die nächsten 13 Monate wohnen werde.
Mein persönliches Highlight war definitiv der Grillabend: Einige Tansanier, die zur Zeit in Deutschland arbeiten, kamen zu Besuch und man konnte versuchen die Sprache zu verstehen und vielleicht ein bisschen was zu sagen. Allerdings wurde mir auch schnell klar, dass man ganz viel eben noch nicht versteht. Die Ehemaligen sagten dann aber auch, dass es ganz normal sei, dass man am Anfang nicht wirklich viel versteht... Wenigstens konnten wir die Floskeln ein bisschen üben: Mambo? - Poa! oder Karibu! - Asante!
Drei Berufsfeuerwehrleute aus Dar es Salaam waren auch zu Besuch und es war sehr spannend mit ihnen sich über die aktuelle Situation am City Fire, der Feuerwache in Dar es Salaam, zu unterhalten – wenn auch nur in Englisch. Godwin, ein Solartechniker aus Tansania, erzählte uns auch viel über die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Tansaniern. So konnte ich mich auch ein bisschen mit ihm über den Aufbau von Solaranlagen in Tansania unterhalten, denn ich dachte bisher, dass Solarzellen bei einer zu hohen Temperatur deutlich ineffizienter arbeiten. Das ist tatsächlich auch so, aber Godwin erklärte mir, dass der Abstand zwischen Dach und Solarpanel im Vergleich zu Deutschland einfach vergrößert wird und die Luft, die dann unter den Panels durchströmt, ausreicht damit die Solarmodule nicht zu heiß werden.
Neben dem Seminar und dem Stadtrundgang habe ich auch viel von Hamburg gesehen und habe festgestellt, dass Hamburg wirklich eine schöne Stadt ist. Natürlich durfte aber ein Besuch auf dem Kiez und dem Schanzenviertel auch nicht fehlen ;)
Insgesamt war es echt eine tolle Zeit in Hamburg, trotzdem ist es schön wieder den Heimweg anzutreten, denn viel Zeit hier in Deutschland bleibt nicht mehr...
Zu Beginn des Seminars befassten wir uns mit Themen wie Welthandel und internationale Abhängigkeiten, Entwicklungszusammenarbeit und auch was Armut und Ungleichheit bedeutet. Gerade auch bei der Kritik am weltwärts-Programm und Entwicklungshilfe sind wir sehr kritisch vorgegangen. So haben wir uns z.B. den Film „Süßes Gift“ angesehen, in dem die negativen Folgen von Entwicklungshilfe bzw. gescheiterte Projekte aufgezeigt wurden. Es war sehr interessant, das Ganze auch einmal von einer anderen Seite zu betrachten.
Außerdem haben wir über die einzelnen Phasen unseres Aufenthaltes gesprochen und uns Methoden überlegt, was wir machen können, wenn wir in einem „Tief“ stecken. Besonders daran habe ich gemerkt, wie unterschiedlich die Gruppe doch ist – doch wir verstehen uns echt gut und ich bin sehr zuversichtlich, dass Leonie, Cornelius und ich als Kawaida-Freiwillige eine tolle Zeit haben werden.
Ergänzt wurde das Seminar durch einen postkolonialen Stadtrundgang sowie durch verschiedene Referate der Freiwilligen über z.B. Gesundheitssystem, Geschichte, Bildung oder Politik und eine projektspezifische Einheit gab es auch noch. Rainer, der erste Freiwillige am Dogodogo Centre, war auch dabei. Er erzählte mir zusammen mit Niels, der an einem zweiten Projekt am Centre gearbeitet hat und erst seit kurzer Zeit wieder zurück in Deutschland ist, einiges über das Centre, die Lehrer dort und meine zukünftigen Aufgaben. Niels hatte auch viele Bilder dabei und ich konnte schon einmal sehen, wo ich für die nächsten 13 Monate wohnen werde.
Mein persönliches Highlight war definitiv der Grillabend: Einige Tansanier, die zur Zeit in Deutschland arbeiten, kamen zu Besuch und man konnte versuchen die Sprache zu verstehen und vielleicht ein bisschen was zu sagen. Allerdings wurde mir auch schnell klar, dass man ganz viel eben noch nicht versteht. Die Ehemaligen sagten dann aber auch, dass es ganz normal sei, dass man am Anfang nicht wirklich viel versteht... Wenigstens konnten wir die Floskeln ein bisschen üben: Mambo? - Poa! oder Karibu! - Asante!
Drei Berufsfeuerwehrleute aus Dar es Salaam waren auch zu Besuch und es war sehr spannend mit ihnen sich über die aktuelle Situation am City Fire, der Feuerwache in Dar es Salaam, zu unterhalten – wenn auch nur in Englisch. Godwin, ein Solartechniker aus Tansania, erzählte uns auch viel über die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Tansaniern. So konnte ich mich auch ein bisschen mit ihm über den Aufbau von Solaranlagen in Tansania unterhalten, denn ich dachte bisher, dass Solarzellen bei einer zu hohen Temperatur deutlich ineffizienter arbeiten. Das ist tatsächlich auch so, aber Godwin erklärte mir, dass der Abstand zwischen Dach und Solarpanel im Vergleich zu Deutschland einfach vergrößert wird und die Luft, die dann unter den Panels durchströmt, ausreicht damit die Solarmodule nicht zu heiß werden.
Neben dem Seminar und dem Stadtrundgang habe ich auch viel von Hamburg gesehen und habe festgestellt, dass Hamburg wirklich eine schöne Stadt ist. Natürlich durfte aber ein Besuch auf dem Kiez und dem Schanzenviertel auch nicht fehlen ;)
Insgesamt war es echt eine tolle Zeit in Hamburg, trotzdem ist es schön wieder den Heimweg anzutreten, denn viel Zeit hier in Deutschland bleibt nicht mehr...