Der Atemschutzgeräteträger-lehrgang in Kooperation mit City Fire, der Hauptwache in Dar es Salaam sollte direkt nach dem Besuch meiner Mutter und meiner Schwester anfangen. Trotz genau geplantem und schriftlich festgehaltenem Zeit- und Lehrgangsablauf, hörte ich erst einmal recht wenig von dem Ausbilder. Nach mehrmaligem Nachfragen kam dann die Antwort, dass wir denn Lehrgang auf Grund des kaputten Transportfahrzeugs noch nicht anfangen könnten. Etwas niedergeschlagen musste ich dann mehrmals diese Nachricht an die Schüler weitergeben und sie weiter vertrösten, denn genau wie ich, haben sich die 18 Lehrgangsteilnehmer sehr darauf gefreut. Schließlich haben wir es nun doch geschafft und konnten den Lehrgang mit der ersten Theorieeinheit starten. Es war sehr interessant für mich, mal nicht als Ausbilder, sondern als „Teilnehmer“ dabeizusitzen und zu sehen, wie ein tansanischer Ausbilder unterrichtet. Ich musste aber recht schnell feststellen, dass manche Dinge in meinem Lehrgang in Deutschland 2012 etwas anders unterrichtet wurden. Generell wird hier in der Ausbildung sehr viel mehr Wert auf die Ausdauer und auf sportliche Übungen gelegt, anstatt zum Beispiel auf Einsatztaktiken im Innenangriff oder Menschenrettung. Der Sportteil ist natürlich gerade beim Atemschutzgeräteträgerlehrgang besonders wichtig und während meines Lehrgangs in Deutschland hatten damit einige Teilnehmer schwer zu schaffen, doch Ausdauer und Fitness ist das, was die Schüler hier sowieso schon beherrschen. Da die Lehrgangszeit mit 4 Wochen à 2 Tagen sehr stark beschränkt ist, hätte ich mich über andere Schwerpunkte gefreut. Andererseits verneint der Lehrgang nicht zusätzliche Ausbildung und so wird es nach dem Lehrgang des City Fire Ausbilders Christopher, in dem der Umgang mit dem Atemschutzgerät erlernt wird, weiteres Training mit mir geben.
In dieser zusätzlichen Ausbildung, die ich bereits mit den zwei Schülern, die im letzten Jahr den Atemschutzkurs besuchten, angefangen habe, geht es dann zum Beispiel um potenzielle Rauchgaskühlung, Seitenkriechgang oder das Absuchen von Räumen. Generell wurde das unterschiedliche Vorgehen im Innenangriff durchgenommen. Da uns nur ein Hohlstrahlrohr zur Verfügung steht und ich auch nicht sicher sein kann, dass in anderen Feuerwehren genug Hohlstrahlrohre vorhanden sein werden, wurden beide Vorgehensweisen, also mit Hohlstrahlrohr und Mehrzwecksstrahlrohr, besprochen und ich habe versucht die Unterschiede deutlich zu machen. So zum Beispiel, dass man mit einem normalen Mehrzweckstrahlrohr keine Rauchgaskühlung durchgeführt werden kann, mit einem Hohlstrahlrohr allerdings schon.
Seit kurzer Zeit gibt es hier am Centre auch eine „Konokono ya mpira“ oder zu Deutsch „Schlauchschnecke“, die das Schlauchmanagement für den Innenangriff erleichtern soll. Ich habe sie nach dem Vorbild der Schlauchschnecke der Feuerwehr Osthofen nachgebaut und auch das Ausbildungsmaterial wurde mir freundlicherweise von dem Osthofener Ausbilder Ernst-Heinrich Ahl zur Verfügung gestellt. Noch einmal vielen Dank dafür!
In dieser zusätzlichen Ausbildung, die ich bereits mit den zwei Schülern, die im letzten Jahr den Atemschutzkurs besuchten, angefangen habe, geht es dann zum Beispiel um potenzielle Rauchgaskühlung, Seitenkriechgang oder das Absuchen von Räumen. Generell wurde das unterschiedliche Vorgehen im Innenangriff durchgenommen. Da uns nur ein Hohlstrahlrohr zur Verfügung steht und ich auch nicht sicher sein kann, dass in anderen Feuerwehren genug Hohlstrahlrohre vorhanden sein werden, wurden beide Vorgehensweisen, also mit Hohlstrahlrohr und Mehrzwecksstrahlrohr, besprochen und ich habe versucht die Unterschiede deutlich zu machen. So zum Beispiel, dass man mit einem normalen Mehrzweckstrahlrohr keine Rauchgaskühlung durchgeführt werden kann, mit einem Hohlstrahlrohr allerdings schon.
Seit kurzer Zeit gibt es hier am Centre auch eine „Konokono ya mpira“ oder zu Deutsch „Schlauchschnecke“, die das Schlauchmanagement für den Innenangriff erleichtern soll. Ich habe sie nach dem Vorbild der Schlauchschnecke der Feuerwehr Osthofen nachgebaut und auch das Ausbildungsmaterial wurde mir freundlicherweise von dem Osthofener Ausbilder Ernst-Heinrich Ahl zur Verfügung gestellt. Noch einmal vielen Dank dafür!
Nachtrag (27.06.): Leider wurde der Atemschutzlehrgang immernoch nicht beendet. Die Koorperation mit dem Ausbilder von City Fire ist mehr als dürftig und auf Nachrichten oder Anrufe folgt keine Reaktion. Es ist sehr schade, da vor allem die Schüler sich sehr auf diesen Lehrgang gefreut hatten und ich ihnen, wenn sie fragen, keinerlei Informationen weitergeben kann, da ich selbst keine Infos habe...Heute nach mehreren Wochen konnte überraschend die Ausbildung ein wenig weitergeführt werden...